Ein neues Jahr beginnt bei vielen mit guten Vorsätzen. In erster Linie geht es dabei darum, auf sich selbst besser zu achten. Sei es der wohl bekannteste Vorsatz mehr Sport zu treiben oder gesünder zu essen. Zum achtsamen Umgang mit sich selbst gehört auch, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und stimmig mit Ihnen zu handeln.
Im Job geht es häufig darum, nicht alle Zusatzaufgaben der Kollegen anzunehmen, weniger Überstunden zu machen oder zu lernen zu Delegieren. Andernfalls kommt es zu Stress. Solange dieser nur in kurzen Phasen auftritt, ist es halb so schlimm. Ganz im Gegenteil: Stress macht uns auch produktiv. Wer kennt es nicht? Ein Projekt muss fertig werden und wir haben es von Tag zu Tag aufgeschoben. Mit dem Zeitdruck gelangen wir aber auch in eine produktive Phase und schaffen es, das Projekt rechtzeitig zu beenden. Stress sollte aber keinesfalls ein Dauerzustand werden.
Was bedeutet eigentlich Stressresistenz?
Resistent gegen Stress zu sein, bedeutet eine psychische Widerstandskraft dagegen zu besitzen – also belastbar zu sein. Je stressresistenter, desto weniger Stresssymptome werden ausgelöst. Das liegt im Grunde darin, dass die Person die jeweilige Situation nicht als belastend empfindet. Für den einen sind vielleicht Phasen mit hohem Arbeitsaufkommen stressig, für den anderen unausgesprochene Konflikte im Team.
Früher war Stress für Menschen lebensnotwendig, denn er schützte sie in Gefahrensituationen. Plötzlich einem Säbelzahntiger gegenüberzustehen, brachte die Menschen damals in gewaltigen Stress – aus gutem Grund! Adrenalin wurde ausgeschüttet und sorgte für Alarmbereitschaft des Körpers. Die Muskeln waren bereit, alles zu geben. Die Grundvoraussetzung einer Flucht oder einer Verteidigung. Und auch der Geist wurde wacher und konnte schneller Entscheidungen fällen. Dieses Zusammenspiel sicherte im Zweifel das eigene Überleben.
Erst Dauerstress kann zu Burnout führen. Deshalb sollten wir Stresssymptome ernst nehmen, um uns vor einem Burnout zu bewahren.
Welche Strategien helfen gegen Stress?
Es gibt Situationen, in denen klar ist, wie Stress zukünftig verhindert werden kann. Wenn möglich, kann beispielsweise ein kleiner Zeitpuffer eingeplant werden, um die Hektik und das Hetzen von Termin zu Termin zu verringern. In anderen Situationen ist es jedoch schwieriger.
Achtsamkeit
Wer im Stress ist, hat einen Tunnelblick. Versuchen Sie sich bewusst darauf zu konzentrieren, Ihre Umgebung wahrzunehmen und holen Sie sich so raus aus dem Stress-Karussell.
Zeitmanagement
Wenn Ihr Terminkalender und die ToDo-Liste voller ist, als guttut, hilft es zu priorisieren. Es gibt Modelle, die dabei helfen können und dem Tag eine übersichtliche Struktur verleihen. Wir empfehlen unter anderem das Pareto- und Dringlichkeitsprinzip.
Sport und Ernährung
Kommen wir zurück zu den Neujahrsvorsätzen. Tatsächlich hilft Sport beim Stressabbau gewaltig. Insbesondere Ausdauersportarten helfen uns, unsere Gedanken zu sammeln und den Kopf frei zu bekommen. Ein Anfang tut auch ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft. Probieren Sie es aus.
Sport in Kombination mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung bewirkt mehr als viele denken. Auch mit der richtigen Ernährung fühlen wir uns fitter und leistungsfähiger, was wiederrum den Stress mindert.
Fokussieren
Sie schwören auf Multitasking? Besser, wenn nicht! Denn Multitasking existiert nicht. Ganz im Gegenteil, unser vermeintliches Multitasken hindert uns am wirklichen effizienten Arbeiten. Lesen Sie hier mehr zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über Multitasking.
Optimismus und soziale Kontakte
Auch wenn man nach stressigen Tagen am liebsten alleine zu Hause wäre und sein Leben negativ betrachten möchte: soziale Kontakte und Freude sind unverzichtbar, um sich dem Stress zu widersetzen. Lassen Sie sich ruhig von Freunden und Bekannten auffangen, wenn der Stress einmal Überhand nimmt. Versuchen Sie dabei auch, Ihre innere Einstellung zu verändern. Positives Denken macht Chancen sichtbar und bewirkt, dass Handlungsoptionen sichtbar werden.
Coaching
Lassen Sie sich auch ruhig professionell unterstützen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen das helfen würde. In einem Coaching werden individuelle Stressquellen identifiziert und Wege erarbeitet, diese zu vermeiden. Alles in Ihrem Tempo und auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Bei C3 Coaching kann ein Anti-Stress Coaching auch tiergestützt durchgeführt werden. Mit Hilfe von unseren Eseln als Co-Coaches reflektieren Sie Ihr Verhalten und Ihre Wirkung auf andere. Draußen, in der Natur mit sensiblen Tieren. Sie werden merken, wie schnell sich auch bei Ihnen die Entspannung der Tiere bemerkbar macht.
Für mehr Informationen kontaktieren Sie uns. Das Team von C3 Eselcoaching in Lüneburg unterstützt Sie gerne.