Esel sind sehr liebevolle und höchst intelligente Tiere. Bereits vor einiger Zeit haben wir über Herkunft und Charaktereigenschaften dieser sensiblen Tiere berichtet.
Es wird Zeit für ein paar neue Fakten über die empfindsamen Einhufer:
Das Gedächtnis eines Esels
Esel haben ein grandioses Erinnerungsvermögen. Orte oder Lebewesen, die sie lediglich einmal gesehen haben, können sie 25 Jahre im Gedächtnis behalten und wiedererkennen. Ein Grund mehr, um einen Esel immer mit Respekt und Liebe gegenüberzutreten.
Die Verdauung eines Esels
Esel sind wahre Wundertiere, wenn es um deren Verdauungssysteme geht. 95% der Nahrung, die sie zu sich nehmen, wird genutzt. Vitamine, Wasser, Proteine und Co. – alles wird herausgeholt und lediglich 5% werden ausgeschieden. Sie können praktisch aus allem Nährstoffe ziehen. Dabei ist es ihnen gleich, ob es stachelige Disteln oder trockenes Holz sind. Rasmus, der Rudelführer unserer Eseltruppe isst Holz für sein Leben gerne. Deshalb wird er bei uns auch der „Holzfresser“ genannt.
Das Geheimnis weiblicher Esel
Weibliche Eselinnen treiben Forscher bis heute in den Wahnsinn. Jahrelange Forschungen machen es möglich, auch Haustiere mittlerweile künstlich zu befruchten. Einzig und alleine bei Eseln klappt das nicht. Die weiblichen Esel können nur auf natürlichem Wege befruchtet werden und bislang weiß niemand wieso.
Die Ohren von Eseln
Die schmalen, langen Eselsohren sind bis zu 20 cm lang. Jedes ihrer Ohren können sie unabhängig vom anderen in jede Richtung rotieren lassen. In Steppen und Wüsten, wo Esel einst lebten, ermöglichen die langen Ohren es ihnen, einen anderen Esel in einer Entfernung von 90 Kilometern zu hören. Ein wahres Wunder der Natur!
Der Käse von Eseln
Man glaubt es kaum, aber auch aus Eselmilch wird Käse hergestellt. Das wir dieses besondere Produkt jedoch nicht dem Lebensmittelmarkt unseres Vertrauens finden, mag einen einfachen Grund haben:
Der so genannte Pule – ein serbisches Produkt – ist sehr exklusiv uns kostet rund 1.000€ pro Kilogramm.
Nun bleibt noch eine Frage, an die wahrscheinlich jeder schnell denkt, wenn er „Esel“ hört: Wieso taucht der Esel in unseren Sprichwörtern auf?
Wieso sagt man „sich eine Eselsbrücke bauen“?
Die grauen Vierbeiner mögen kein Wasser. Durch die Spiegelung auf der Wasseroberfläche fällt es ihnen schwer, abzuschätzen, wie tief das Wasser vor ihnen ist. Unbekannte Wasserflächen schauen sie sich nur skeptisch an. Ihre Instinkte signalisieren Gefahr. Die einzige Alternative ist, sie mit viel Vertrauen davon zu überzeugen, durch das Wasser zu gehen oder, Ihnen eine Brücke zu bauen. Die so genannte Eselsbrücke.
Lesen Sie hier, wieso sich die Einhufer hervorragend zum Coachen eignen und kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie weitere Fragen haben.