Sicherlich hat jeder von uns den Begriff „Eselsohr“ schon das eine oder andere Mal benutzt. Meistens meinen wir dann jedoch die abgeknickte Ecke einer Buchseite. In den seltensten Fällen unterhalten wir uns ja über das tatsächliche Ohr eines Esels. Anders bei C3 consulting coaching concept!
In der Nähe von Lüneburg, wo wir unser Eselcoaching anbieten, sprechen wir viel über Eselsohren. Wieso? Hier zunächst ein paar Fakten:
Welche Funktion haben die langen Ohren beim Esel?
Der typische Hausesel (der ursprünglich vom Afrikanischen Esel abstammt), zeichnet sich durch seine langen Ohren aus. Halbesel – wie beispielsweise Asiatische Esel – haben deutlich kürzere Ohren und können eher zu den wilden Pferden gezählt werden. Bei beiden Arten, aber auch bei allen anderen Equiden (also Pferden, Zebras etc.) haben die Ohren jedoch grundsätzlich dieselbe Funktion.
Für Esel sind sie das wichtigste Sinnesorgan. Sie haben ein sehr gutes Gehör, was quasi ihr Frühwarnsystem ist. Sie sind in der Lage, ihre Ohren um fast 180° zu drehen. Das ermöglicht ihnen ganz aufmerksam in jede Richtung zu horchen. Die große Ohrmuschel fängt die Schallwellen auf, verstärkt diese und leitet sie ans Innenohr weiter. Dort werden die Geräuschinformationen ans Gehirn geschickt und verarbeitet.
Im Gegensatz zu Pferden, die zu den Fluchttieren gehören, ist es für Esel besonders wichtig, möglichst frühzeitig über mögliche Bedrohungen Bescheid zu wissen. Oftmals leben die Eselstuten mit ihrem Fohlen alleine im Gebirge. Eine Flucht wäre nicht nur äußerst waghalsig, sondern für das unsichere Fohlen der Weg in den Tod. Aus diesem Grund flüchten Esel nicht. Druck und Stress verstärken ihre Starre noch zusätzlich. Genau deshalb eignen sich diese sensiblen Tiere hervorragend für eine direkte Reflexion der eigenen inneren Haltung im Coaching. (Lesen Sie hier mehr dazu.)
Genau wie Mitarbeiter oder Kollegen eigene Gefühle, Stimmungen und Emotionen haben, so sind auch die Esel als Co-Trainer in unterschiedlicher Verfassung. Vor einem Eselcoaching erklären wir allen Teilnehmern, was die Haltung der Ohren über die momentane Verfassung des Esels aussagt. … und wer hier gut zuhört und achtsam mit seinem Tier umgeht, kann den Parcours im Coaching gemeinsam meistern. Denn im Gegensatz zu Menschen kommuniziert der Esel mit seinen Ohren.
Sind die Ohren gespitzt und zeigt die Ohrmuschel nach vorne, ist das Tier neugierig. Treten Sie nun sicher auf und gewinnen Sie das Vertrauen des Esels, wird er Ihnen durch den Parcours folgen. Spielen die Ohren hingegen unruhig hin und er, ist er ängstlich bzw. nervös. Hier ist nun besondere Vertrauensarbeit gefragt. Der Esel braucht Sicherheit. Nur dann wird er folgen. Sind die Ohren hingegen eng nach hinten unten angelegt, wird es ernst. Das Tier ist böse. Nun sollten Sie ihm unbedingt Ruhe geben und ihn alleine lassen.
Während des Coachings orientieren sich die Tiere stark an ihrer Führungskraft. Sind Sie selbst unsicher, haben Sie kein klares Ziel vor Augen oder sind Ihre Gefühle und Ihr Auftreten nicht stimmig, merkt der Esel das sofort und reagiert. Mit Stillstand.
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